25. Juni 2010
Thema:
Glaubensverfall, Leichtfertigkeit und Gottvergessenheit sind die
unheilvollen Zeichen
unserer Zeit. Man will den katholischen Glauben vernichten.
Stattdessen liebäugelt man unverhohlen mit dem Protestantismus und
verschafft den esoterischen Heilsrittern Zugang in allen Bereichen
unseres Lebens.
Der Ökumenismusbetrieb spaltet unsere Kirche und verdirbt Gutgläubige.
Die meisten Bischöfe leben in tiefen Glaubenszweifeln.
Zudem versucht man, uns mit einem kirchlich ausdrücklich gebilligten
Ökumenismusbetrieb von den wahren Pflichten eines getreuen katholischen
Christen abzubringen und beraubt uns dadurch unseres wahren Seelenheils.
Man hatte es darauf abgesehen, den katholischen Glauben in Deutschland
vollends zu vernichten.
Luther sollte als der Reformator anerkannt werden, der die wahre Kirche
gestiftet, wenigstens doch sie so hergestellt, dass man in ihr wirken
kann mit Lust und Liebe, Vergnügen und Freizügigkeit, denn alle ihre
Anhänger behaupteten, dass ihre Religion nur Lust und Liebe sei,
hingegen die katholische Religion sei ein hartes Joch, eine eiserne
harte Religion. Und dieses glaubten viele und glauben immer mehr, ließen
und lassen sich betören und verführen. So hat dieser abgefallene Mönch
und Kirchenhasser Millionen und Abermillionen Seelen den Zugang zu den
wahren Sakramenten der heiligen katholischen Kirche abgeschnitten und
dadurch allerschwerste Schuld auf sich geladen. Der Glaube geht auch
zurück wegen der vielen Katholiken, die nicht mehr an das Wahre glauben
wollen, ihr Sonntagsgebot nicht mehr einhalten, das Beten aufgegeben und
ihre Lebensformen eben an die heutige Welt angepasst haben. Sie wollen
ihr Knie nicht mehr beugen vor dem Herrn im heiligen Tabernakel. Bis ins
innerste Mark hinein ist der Katholizismus dem Protestantismus zugeneigt
und diejenigen, die vorgeben, aus gut katholischen Familien
herausgewachsen zu sein und sich gute Katholiken nennen und als solche
angesehen sind von den Priestern, liebäugeln mit dem Protestantismus,
weil dieser leichter ist und alle Vergnügungen erlaubt, weil die
Religion nicht sagt: ‚Abtötung, Buße und Sühne.‘ Da kann man mit sich
nach Wollust verfahren den ganzen Tag.
Am 17. Juli 1919 sprach Jesus Christus, an den Deutschen Kaiser
gerichtet, folgende Worte:
„Wie die Erbsünde überging auf alle Menschen, so ging auf alle
Protestanten das Erbstück von Luther über, und deshalb haben sie die
Seligkeit nicht, wie sie Meine wahren Kinder bekommen.“
„Ich will jetzt dem Protestantismus die Spitze abbrechen, weil die
Protestanten in dir ihre Hauptstütze sehen. Darum habe Ich es gefügt,
und weil Ich ein gerechter Gott bin und die Protestanten auch Meine
Kinder sind, darum, aus lauter Mitleid, dass Ich so viele unter den
Protestanten verdammen muss und Ich allen Protestanten die Seligkeit
nicht geben kann, die Ich den Katholiken geben muss, weil sie Meine
wahren Kinder sind, denn wie die Erbsünde überging auf alle Menschen, so
ging auf alle Protestanten das Erbstück von Luther über, und deshalb
haben sie die Seligkeit nicht, wie sie Meine wahren Kinder bekommen, und
dieses Glück will Ich dir verschaffen und durch dich vielen deiner
Anhänger im deutschen Preußen. Ich bitte dich, zur katholischen Kirche
zurückzukehren und durch dein Beispiel viele andere zu bewegen, das
gleiche zu tun. Dann wirst du dein Unglück für dein größtes Glück
halten, und Ich verspreche dir, dass Ich sorge, dass deine ganze Familie
schon auf Erden wieder zu Ehren gelangt. Ich als Gott sah voraus, dass
du Mein erstes Anerbieten nicht an nimmst, was Ich dir sagen ließ mit
den Worten: ‚Tue du, was du willst, so werde Ich tun, was Ich will, und
du wirst nicht nur verlieren, was du erobert, sondern noch mehr dazu!‘
Deshalb habe Ich die jedem so unerklärliche Wendung des Krieges
eintreten lassen, weil Ich es müde geworden bin und der Jubel der
Protestanten zu groß geworden wäre und es wäre noch schlimmer geworden
für Meine Katholiken. Ich habe sie schon lange genug gedemütigt, obwohl
es auch jetzt eine Strafe ihrer Lauheit ist und Ich noch viele Strafen
über sie senden muss. Diese Verdemütigung sollst du jetzt ruhig
hinnehmen, um den Frieden zu verkosten, der dir dann alles ersetzt, was
dir äußerlich abgeht. An dem Werk in Schippach mögest du deinen Dank
abstatten.“
Und an anderer Stelle sagt der Herr dazu: Seht, Meine Kinder, das
einzige Übel, warum der Protestantismus so vorwärts kommt, die einzige
Ursache, sage Ich, warum Ich es zulasse, dass alle die Sekten, die
Glaubenserneuerer in Ruhe und Frieden weiterschiffen und überall sich
ausbreiten, ist nur eine Strafe für Meine Kirche. Ich will Meinen
Dienern zeigen, dass Ich der Herr bin, dass Ich unzufrieden bin mit
Meiner Kirche, solange sie sich nicht tief demütigen können. Einen
tiefen, demütigen Glauben verlange Ich von Meiner Kirche. Ja, tut und
sagt, aber all eure Reden, all eure Arbeiten sind unnütz, auch wenn ihr
noch so viele Vereine stiftet, es wird euch wenig nützen, wenn ihr nicht
an der Spitze steht mit einem tieflebendigen Glauben. Ich habe dir schon
so oft gesagt, der Priester, der an der Spitze steht, sei er Bischof
oder Ordensoberer, haltet es nicht zu kleinlich, zu den Kleinen zu
halten. Stehet auf der Kanzel und bekennt eure Sünden selbst und sagt:
‚Wir alle haben gesündigt. Meine Schuld
ist es, dass das Volk nicht mehr glauben will. Ich selbst will es
bekennen, wir sind alle ungläubig geworden, glauben müssen wir, dass
Jesus Christus wahrhaft und wirklich unter uns wohnt, und wenn Er unter
uns wohnt, warum gebärden wir uns, als seien wir Heiden, als hätten wir
keinen Gott?‘ Warum wollt ihr nicht glauben? Ihr verlangt Zeichen und
Wunder. Habe Ich euch nicht schon Wunder genug gewirkt? Ist es nicht
bald an der Zeit einzusehen, dass Ich Wunder wirke? Ich brauche nicht
mehr Tote zu erwecken, Kranke zu heilen, Aus- sätzige zu reinigen. Dies
alles musste Ich tun, um Meine Kirche zu gründen. Meine Kirche steht und
stand in Glanz und Glorie. Ihr Glanz ist nur abgewichen durch eure
Schuld. Ihr seid schuld, ihr, Meine Diener, und dieser Glanz muss durch
euch wieder erneuert werden. Ihr habt jetzt nur die Aufgabe zu glauben,
ohne Wunder zu sehen.“
Und am 1. September 1909 gar die mahnenden Worte: „Siehe, diese Herzen
schlagen in gleicher Gesinnung mit dem Meinigen. Darum ist Mein Herz so
erfreut, dass Ich bewirke, dass die Pulsschläge, die in gleicher
Gesinnung mit den Schlägen Meines Herzens schlagen, den Himmelsbewohnern
wie eine herrliche Musik vorkommt. Darum bitte deinen Seelenführer, dir
zu erlauben, all die Seelen aufzumuntern, dass ein Hofstaat auf Erden
gebildet werde, wie Ich dir gezeigt, dass ein solcher im Himmel ist.
Denn die Schmach und Verunehrung, die Meiner Mutter angetan wird durch
den Protestantismus, der die Geburt Meiner Mutter als die eines
gewöhnlichen Menschenkindes bezeichnet, und die Verachtung so vieler
lauer Katholiken, soll von diesem Hofstaat gutgemacht und gesühnt
werden. Darum laßt nicht ab und betrachtet euch als solche, die nicht
der Erde angehören.“
Lest mehr und mit vertieftem Blick in den „Offenbarungen an Barbara
Weigand“ in 7 Bänden. Dort findet Ihr noch viele, sehr viele andere
Stellen mit Belehrungen, Ermahnungen und Wegweisungen des Herrn für
wahrlich suchende Gläubige wie überhaupt: verschafft euch Wissen und
Weisheit über den katholischen Glauben, die heiligen Gebote und den Weg,
den alle Christen gehen müssen, wenn sie am Ende ihres kümmerlichen
Lebens Einzug in die unendliche Glückseligkeit ihrer Seele verschaffen
wollen. Die Hände des lieben Gottes sind für alle weit ausgebreitet, die
wahrlich und ehrlich dafür auf Erden gearbeitet haben, demütig geforscht
und selig mit der Kirche gegangen sind. Für alle andere ist dieser
Zugang verschlossen, auf ewig. Da es nun aber der Wille Gottes ist, dass
alle Menschen gerettet werden sollen, und dass zu allen Zeiten und in
allen Zeitverhältnissen es unbedingt Seelen geben muss, die an ihrem
Leibe ersetzen, was an Meinem Leiden noch fehlt, damit so die Menschheit
im wahren Glauben erhalten, die Schwachen ermuntert, die Guten bestärkt,
die Sünder bekehrt werden, so ist es nicht anders möglich, als dass
mitten in der Welt Seelen vom Herrn erweckt sind, die leben wie die
heiligen Einsiedler, Mönche und Klosterfrauen in ihren Zellen. Denn
gerade durch dieses Ärgernis, das andere an ihnen nehmen, sollen sie
sehen, wie viel ihnen noch fehlt, sie sollen angestachelt werden durch
ihr böses Gewissen. Ihr böses Gewissen soll ihnen ein fortwährender
Stachel sein, der ihnen sagt: wenn man so leben muss, wie diese leben,
dann muss mein derzeitiges Leben ein Leben sein, das zur Hölle führt.
Hört auf diese kleinen Seelen und ahmt sie nach, denn den Kleinen hat es
der Herr gegeben.
Hören und Lesen Sie noch zum Schluss ein Wort des Herrn an unsere
heutige Zeit, die der Herr Barbara Weigand am Dritten Freitag im Oktober
1898 gegeben hat: „Dieses ist ja das große Unglück, dass so viele
Menschen verlorengehen, weil sich niemand retten lassen will.“
Meine Tochter! So geht es allen Menschen wie dir, so geht es im großen
ganzen in der ganzen katholischen Welt. Es ist die Zeit gekommen, wo die
Christenheit soll geläutert und gesiebt werden. Viele, viele sind
abgerissen vom wahren Weinstock und sind wie dürres Reis, sie werden
eingesammelt und in den Feuerofen geworfen. Es sind dieses die
Ungerechten, die sich allen Lastern hingeben, und weil sie sich nicht
mehr retten lassen wollen, werden sie wie Spreu verbrannt im Feuerofen
der göttlichen Gerechtigkeit. Viele sind aber auch, ja weitaus die
meisten Christen, wankelmütig, haben Zweifel und lassen sich von jedem
Wind hin- und herwehen wie ein schwankendes Rohr.
Es kommt dies durch die vielen falschen Schriften, die verbreitet werden
in der Welt und die vielen, vielen bösen Beispiele, die da auf alle
Menschen einwirken, ob sie wollen oder nicht, sie müssen aber alle unter
diesem Geschlecht leben und saugen diese unreine Luft in sich ein und da
werden sie mutlos, lassen von ihrem ersten Eifer, und in mancher Seele
erwachen Gedanken, denen sie nie nachgegeben, die noch nie gekommen
waren in ihr Herz. Ängste, Nöte und Zweifel aller Art bedrängen das arme
Christenherz in jetziger Zeit. Sie sehen, wie alle anderen Religionen
aufkommen, wie sie sich dick und breit machen in der Welt, wie sie von
niemand getadelt und verachtet werden; nur die wahre Religion, die
einzige von Mir gestiftete Kirche, sie allein wird gehasst und verfolgt
in der ganzen Welt. Das bleibt nicht ohne Berührung für das arme
Menschenherz, und es erwachen Zweifel in ihm und viele, viele kommen ab
vom rechten Weg, weil sie diesen Zweifeln nachgeben, diesen
Glaubenszweifeln. Sie beten nicht mehr oder doch nur lau und kalt, und
wenn nicht andere für sie einstehen, gehen viele zugrunde.
Siehe, dieses ist die Ursache, warum du einen so dunklen Weg wandeln
musst und ihr zusammen mit ihr. Das Glaubensleben soll erneuert werden,
und ihr sollt heilig werden. Heilige will Ich bilden. Ich kann nun nicht
verlangen von euch, dass ihr hinaus geht in die Wüste, dass ihr dort
darbt bei Wasser und Brot, dass ihr die ganze Nacht betet, denn die
Beschaffenheit eures Körpers und die Pflichten, der Beruf, in den Ich
euch hineingestellt, legt euch andere Pflichten auf. Und doch will Ich
Heilige bilden und will andere retten, Seelen retten. Da muss gelitten
und gestritten werden von allen Seiten, all die Anfechtungen, all die
Ängste und Nöten, all die Zweifel, die da das arme Herz quälen, denn so
wie es euch geht, geht es allen ohne Ausnahme in der ganzen Welt, all
den guten, treuen Seelen, sie werden mutlos. Es kommen Tage über sie, wo
sie sich sagen: ‚Ich kann nicht mehr. Diese und jene haben einen
leichten Weg. Hätte ich doch gerade so getan wie sie.‘
Siehe, und diese alle will Ich trösten, alle die vielen, die in der Welt
leben, die Priester, die sich so große Mühe geben, um die Seelen
herbeizubringen, um sie zu retten, Mir zuzuführen, und sie sind
enttäuscht in ihrer Hoffnung, all ihre Mühe scheint vergebens an so
mancher Seele. Diejenigen, die in den Klöstern leben, wie viele bittere
Enttäuschungen müssen sie erfahren und ebenso die guten, die treuen
Seelen in der Welt, nichts als böse Beispiele, wo sie sich auch nur
hinwenden, und sie alle, sie alle will Ich trösten, den Mut stählen, der
da sinken will. Im Glauben müßt ihr wandeln, und Ich will nur das
Verdienst Meiner Auserwählten erhöhen und vermehren; deswegen zögere Ich
mit den Strafgerichten.“
Blicken wir auf heilige Priester, wie einen Pfarrer von Ars, diesen
einfachen Priester. Sie waren keine hochgelehrten Männer, aber sie
hatten einen kindlichen, demütigen Glauben. Und das verlangt der Herr
auch heute noch von Seinen Priestern, ein kindlich, demütiges
Glaubensleben, singen und beten und wallfahren gehen mit Meinen Kleinen,
das ist an der Zeit. „Weil der Glaube so sehr geschwunden ist, muss der
Glaube öffentlich, offen und frei bekannt werden vor der Welt. Die
Feiglinge müssen verschwinden. Meine Kinder müssen ihren Feinden
gegenüber wie Löwen einhergehen und wie Adler sich mit Gesang
emporschwingen, dass die Lüfte erschallen, dass die Englein sich mit
ihnen vereinigen und so hindurchziehen durch die Welt, damit die Welt
sieht, dass der Glaube der einzige Weg ist, die Welt wieder zu retten,
Meine Kinder Mir zuzuführen.“
Zurück zum Tabernakel, zu heiliger Anbetung und gottesfürchtigem
Verlangen nach Vergebung, Verzeihung und Erneuerung in dem einen, wahren
Glauben an Jesus Christus! Denn sonst drohen wir zu versinken in das
Reich der Finsternis und Verdammnis.
Seele, wache auf!
Redaktion und verantwortlich für den Inhalt:
Wolfgang E. Bastian
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