Zweck des eucharistischen Liebesbundes Der Liebesbund hat zum Zweck, einerseits den Triumph der hl. Kirche über ihre Feinde herbeizuführen durch Zusammenschluss aller guten und getreuen Kinder der hl. katholischen Kirche aus jedwedem Stande (Priester-, Laien und Ordensstand, besonders aber aus dem jungfräulichen Stande in der Welt) zu einer kräftigen Betätigung des katholischen Glaubens durch Ausübung guter Werke jeder Art, besonders des häufigen und täglichen Empfanges der hl. Kommunion nach dem Beispiele der ersten Christen, um so einen Damm zu bilden gegen den herrschenden Zeitgeist der Glaubens- und Sittenlosigkeit, sowie der religiösen Gleichgültigkeit. Anderseits will dieser Bund, welcher auch ein Gebetsbund sein soll, den Priestern helfen, in Vereinigung mit Maria alle unsterblichen Seelen zu retten, die sich noch retten lassen wollen, durch fortwährendes Beten Sühnen und Leiden, um auf diese Weise die wahre Nächstenliebe zu betätigen und dazu beizutragen, dass das Reich des göttlichen Herzens Jesu über die Herzen aller Menschen verbreitet werde.
Inhalt und Ziel des Eucharistischen Liebesbundes
Das Wesen des
Eucharistischen Liebesbundes besteht in
einer innigen Zusammenführung aller
Gottgeeinten und nach Gott strebenden
Geschöpflichkeit, verbunden mit einer
innigsten Sehnsucht, dem Eucharistischen
König im allerheiligsten Altarsakrament auf
ewig verbunden zu sein, durch Gebet, Sühne
und Zurückgezogenheit, um Anbetung, Hingabe
und Treue in der Befolgung der Gebote der
heiligen Kirche letztlich die ersehnte
Gottesliebe und Gotteserkenntnis zu
erlangen, und so an einer machtvollen
Verherrlichung Gottes mitzuwirken und Seinen
hochheiligsten Leib und Blut gegen jeglichen
Frevel und Angriff der Ungläubigen zu
schützen, - und wenn es sein muß, mit Leib
und Seele. Darum steht am Anfang dieses
Gebetsapostolates der Erlöser Selbst; diesen
Liebesbund hat der göttliche Heiland beim
letzten Abendmahl Selbst gestiftet, wie
schon berichtet, wie wir es auch in den
Weigandschen Schriften lesen können: „Am
Vorabend vor Seinem bitteren Leiden, als Er
das Allerheiligste Sakrament einsetzte,
begründete Er den Liebesbund, schloss das
Band, das Er schlingen wollte um alle treuen
Kinder, die da eingehen würden ins
Schifflein Petri, und am Kreuze besiegelte
Er dies Band mit Seinem kostbaren Blute.“
Der Geist des Eucharistischen LiebesbundesDer Liebesbund ist eine Vereinigung jener Gläubigen, welche einen lebendigen Glauben an die wirkliche und wesenhafte Gegenwart des hochgebenedeiten Gottessohnes Jesus Christus im Allerheiligsten Sakramente des Altares pflegen wollen. Um diesen Glauben zu erhalten und zu stärken, hat Papst Pius X. die öftere heilige Kommunion eingeführt. Durch den lebendigen Glauben nämlich an Jesus, den Erlöser der Menschen, welcher mitten unter Seinem auserwählten Volke (in der einen wahren, heiligen römisch-katholischen und apostolischen Kirche) im allerheiligsten Sakrament lebt, soll die Welt zu Gott wieder zurückgeführt werden, von dem sie durch den Unglauben, die größte und gefährlichste Verirrung der Jetztzeit, abgefallen ist.
Die öftere heilige Kommunion ist das
große Rettungsmittel unserer Zeit.
Wir gewähren
einen Ablaß von 100 Tagen jedem, der den
Weiheakt oder die Aufopferung am Morgen und
Abend verrichtet.“
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