Jesus zu
Barbara Weigand am 12. Januar 1919
„Nicht
eher wird der volle Friede einziehen, bis auf der Kuppel der
Sakramentskirche die goldene Monstranz erglänzt
“...
Meine Kirche muß erst eine große Läuterung durchmachen. Dann wird Meine
Kirche gebaut.“
Jesus zu
Barbara Weigand am 29. September 1919
Die Kirche wird noch gebaut, wenn die Menschen genug
gezüchtigt sind, und wenn sie sich nicht fügen und in ihrem Hochmut
weitergehen, werde Ich sie zermalmen, wie man harte Steine zerstiebt.
Jesus zu Barbara
Weigand am 5.
Juni 1915
Nach dem
furchtbaren
Straf- und
Bußgericht,
unter dem die
Welt jetzt
seufzt, soll für
Meine Kirche
eine herrliche,
siegreiche Zeit
erstehen, wo sie
ihren Glanz
ungehindert
entfalten soll,
und kein Mensch
soll Mir die
Ausrede machen
können:
„Ich
habe die wahre
Kirche nicht
erkannt !“
...
die Demut eures
Eucharistischen
Königs, Der
Sich, in
Brotsgestalt
verhüllt, hier
ein Denkmal
errichten will,
das fortbestehen
soll, bis die
Posaune des
allgemeinen
Weltgerichts
ertönt.
...
... denn Ich
verlange, daß
Fürst und Volk
erkennen sollen,
daß sie vor Mir
sich beugen und
alle Meine
Majestät in
dieser demütigen
Gestalt des
Brotes
anerkennen
sollen.
Tun sie es und
helfen sie dazu,
daß dieses
Denkmal, das Ich
nicht umsonst in
dieser
schrecklichen,
die ganze Welt
umfassenden
Kriegs- und
Schreckenszeit
zu bauen
verlange,
ersteht, dann
soll und wird
der Sieg auf
ihrer Seite
bleiben.
Aber dies wird
nur dann
geschehen, wenn
Deutschlands und
Österreichs
Kinder, mit den
Priestern an der
Spitze, offen
Sühne- und
Bittprozessionen
halten. Der
Unglaube muß und
wird nur besiegt
durch demütigen
Glauben.
Merkt es
euch, ihr
Reichen, die mit
Überfluß
gesegnet: Wollt
ihr erhalten,
was ihr besitzt,
dann gebt von
eurem Überfluß
gern.
Wollt ihr
glänzen wie
Sterne des
Himmels durch
die ganze
Ewigkeit, dann
hört auf die
Stimme des
Herrn, der
dieses Denkmal
verlangt in
diesem armen,
verachteten
Dörfchen des
Spessarts, von
wo aus Er allen
Stolzen der Erde
zurufen will:
Ich verlange
Anerkennung von
Meinen
Geschöpfen!“
Jesus zu Barbara
Weigand am 19.
März 1915
„Ich will, daß
die Kirche trotz
der vielen
Schwierigkeiten
weitergebaut
werde. Daß Ich
aber von Meinen
treuen Kindern
dieses
Dankesdenkmal in
dem
schrecklichen
Weltkrieg zu
bauen verlange,
soll allen guten
und treuen
Kindern, die so
bereitwillig
ihre Gaben
spenden und
Meinen Willen
erfüllen, ein
Denkmal des
Friedens werden.
Ich Selbst
will als
Friedensfürst in
ihnen wohnen
schon hier auf
Erden und durch
die ganze
Ewigkeit.
Denjenigen, die
sich so
hartnäckig und
mit bösem Willen
Meinem Werke
widersetzen,
soll die Kirche
als Leuchtturm
des Sieges
gelten und eine
Mahnung für jene
sein, die
unberufen Meine
Pläne vereiteln
wollen, auch
wenn es Führer
Meines Volkes,
des Volkes
Gottes sind. Sie
werden Meinen
Arm fühlen
müssen.
Jesus
am 4. März 1919:
„Dem Herrn
Pfarrer N. tue
zu wissen, daß
alle
diejenigen, die
dazu beitragen,
daß die
Friedenstaube
sich in
Deutschland
erheben kann
(Sakramentskirche
in Schippach),
denen verspreche
Ich, daß die
Wogen des
Zeitgeistes sie
nicht berühren
werden. Er wird
seinen Glauben
treu bewahren
und mit
Zuversicht und
Gottvertrauen
aus der
stürmischen Zeit
hervorgehen.
Als
Friedenskirche
will die
Kirche von
Schippach den
einzigen
Gedanken
verkörpern:
„Liebet
einander, wie
ich euch geliebt
habe!“ – den
einzigen
Gedanken, der
wieder einen
kann, was jetzt
getrennt ist und
doch nicht
getrennt bleiben
darf.
Aber nur
heiliger Boden
ist imstande,
den
Gottesfrieden
aufblühen zu
sehen: in der
Dankes-,
Gedächtnis- und
Friedenskirche
von Schippach
soll er
geschaffen
werden von
dankbaren
Kindern Gottes.
„Ich will, daß meine Quellen dort sprudeln“.
In Schippach soll ein Gebetsort entstehen wie in Lourdes.
Bei Ausbruch des Weltkrieges sprach der Herr
zur Begnadigten Barbara
Weigand von Schippach: |
„Die Kirche wird gebaut werden als Zeichen des Sieges.
Wie sie trotz der welterschütternden Ereignisse doch gebaut wird, so soll aber auch mit ihrer Vollendung der Friede einziehen in die Welt.
Sie soll nicht nur als Siegeszeichen über den Unglauben ihrer und Meiner Feinde erstehen, sondern sie soll ein Leuchtturm als Sinnbild der Liebe und des Friedens sein.“ 1. August 1914
1022 |
|
Jesus am 19.
Oktober 1919:
„Sage allen
Freunden, daß
ihnen alle Opfer
für die
Sakramentskirche
so belohnt
werden, als ob
Ich jetzt schon
Tag und Nacht
darin angebetet
würde. “
Was der siebenfarbige Regenbogen
(siehe Bild) für die
damalige Sintflut bedeutete, das soll dieser Friedenstempel für die
heutige Sintflut des Unglaubens und der Sittenlosigkeit zu bedeuten
haben, nämlich die Aussöhnung Gottes mit den Menschen, so daß der
bürgerlich-soziale, politische und kirchliche Friede nur eine Folge des
innerlichen Friedens sein kann. Wer daher am Bau der Kirche mitarbeitet,
der hilft in Wahrheit, den Frieden zu fördern, wie der brave Soldat im
Felde. Die Bedeutung dieses Tempels soll ein Triumph der wahren Kirche
Jesu Christi sein, die von allen übrigen als solche erkannt werden soll.
Eine Kirche des Dankes für Seine unermeßlich vielen Gnaden in der
heiligen Kommunion in Schippach hat der Heiland also verlangt, und wie
viele
Kirchen
wurden
seitdem
zerstört,
ihrer
Würde
und
sakralen
Einrichtung
beraubt? Dürfen wir da nicht auch sagen, weil diese eine vom
Herrn vom deutschen Volke erbetene Dankeskirche noch nicht erbaut wurde,
denn wenn das, was in Schippach verlangt und angeordnet wurde, beherzigt
worden
wäre,
dann
hätte
der Wolf
im
Schafspelz
in
unserer
Zeit
keine so
reiche
Beute
gehabt
und
vieles
vom dem
wäre ihm
entzogen
worden. |
|
|
Jesus am 19. März 1915:
„Der furchtbare Krieg und seine beiden Gefährten, Krankheit und Hungersnot, sind die Arme der zürnenden Gerechtigkeit. Mit dieser Züchtigung soll die Versöhnung Hand in Hand gehen.
Die Sakramentskirche in Schippach, ein Leuchtturm des Friedens, eint die sündige Menschheit und ist ein Zeichen des Sieges der Barmherzigkeit über die zürnende Gerechtigkeit. Jedes Fest, das in dieser Kirche gefeiert wird, soll ein Widerstrahl jenes siebenfarbigen Regenbogens sein nach der Sündflut und ein Zeichen, daß Ich mit der Menschheit Friede geschlossen habe.“
1029 |
|
Ein
Damm soll gebildet werden, Menschen sollen herangezogen werden, die das
Irdische gering achten um des Ewigen willen. Vor beinahe einhundert
Jahren schon verlangte dies der Heiland. Aber die Worte unseres lieben
Heilandes wurden unterdrückt. Man will sie vergessen machen und ich
kenne einige geistliche Herren, die beständig bemüht sind, den Auftrag
und Wert der Schippacher Botschaften und Offenbarungen des Herrn
herabmindern und ihre Bedeutung für die heutige Zeit in Zweifel zu
ziehen. Aber - das ist typisches menschliches Unterfangen und wird am
Willen des Herrn abprallen und scheitern.
Wer von der großen Zahl der Katholiken weiß heute noch etwas von
Schippach und dem einstigen so segensreich wirkenden Leben der Barbara
Weigand? Und die Welt eilt immer schneller dem Abgrund entgegen, immer
tiefer und immer gewaltiger! Wer kann sie noch aufhalten? Wann endlich
wandeln sich die Menschenherzen, so daß sie nur noch einem Herzen dienen
- dem Göttlichen Herzen Jesu, dem Herrn über Leben und Tod, und sich von
aller Sinnenlust und Vergnügungstaumel, Glimmer und Tand, abwenden? Wann
erkenne sie, daß dies alles ein Blendwerk des Teufels ist, mit denen er
sich alle diese Seelen erschleichen und zur ewigen Vernichtung an sich
reißen will?
Darum
soll in
Schippach
im
Spessart
eine
Sakramentskirche
entstehen,
es soll
eine
Friedens-,
Sühne-
und
Dankeskirche
werden,
die zu
allen
Zeiten
und für
alle
Menschen
bekunden
soll,
wie sehr
unser
Herz und
mit
seiner
ganzen
Liebe
dem
eucharistischen
Heiland
zugetan
sind. So
will es
der
Herr. In
Erinnerung
an das
päpstliche
Kommuniondekret
der
Oftkommunion
Papst
Pius X.,
der
verheerenden
Kriege,
Glaubenslosigkeit
und
Irrglauben
wie auch
an die
gegenwärtige
schwere
Zeit,
|
|
Geplante
Sakramentskirche
in
Schippach |
welche
unsere
Kirche
durchzumachen
hat,
aber
auch der
Zwietracht
und des
Völkerhasses
wegen
soll die
Sakramentskirche
als
Friedenszeichen
des
einen
wahren
Friedensfürstes
Jesus
Christus
in
Schippach
emporragen
und der
Menschheit
verkünden,
daß
Eintracht,
Friede
und
Liebe in
Wahrheit
nur bei
Dem zu
finden
ist, Der
unter
der
Brotsgestalt
verborgen
auf
unseren
Altären
thront
und mit
Sehnsucht
auf uns
wartet.
|
Der Verwirklichung der Absichten, die uns
der Herr durch die Schippacher Jungfrau Barbara Weigand mehrfach
mitgeteilt hat, dient auch dieser Mahnruf an alle, die guten Willens
sind. Die Verwirklichung dieses Auftrages des Herrn an uns betrachten
wir als eine heilige Pflicht, die keinen weiteren Aufschub mehr zu läßt
und glaubwürdig erscheinen läßt, zumal es ist in der Vergangenheit viel
widersinniges und widersprechendes Geschehen in dieser Schippacher Sache
durch Kirchenherren in Würzburg und Mainz ausgelöst worden sind, was
einige grundsätzliche Betrachtungen, Aufhellungen und Richtigstellungen
nötig machen. Auch schon deshalb, weil heute überwiegend die Meinung
vorherrscht, mit dem Bau der neuen St. Pius-Kirche in Schippach, die am
3. Oktober 1960 von dem Würzburger Bischof Josef Stangl eingeweiht
worden ist, sei dieser vom Herrn geforderte Kirchenbau erfüllt. Richtig
ist jedoch dagegen, daß es sich hierbei um eine Pfarrkirche der beiden
Marktgemeinden Schippach und Rück handelt und die bischöflichen Stellen
in Würzburg stets von der Pfarrkirche St. Pius in Schippach gesprochen
und auch gedacht haben.
Deutschland schuldet somit dem Eucharistischen König immer noch ein
großes Zeichen des Dankes und des eucharistischen Friedens. Das soll
nach dem Willen des Herrn durch die Weltkirche in Schippach angemessen
und glaubwürdig zum Ausdruck gebracht werden und dafür haben der
Gottesdienerin Barbara Weigand während der Zeit ihres Wirkens tausende
von Spendern fast eine dreiviertel Million Gold- und Reichsmark
anvertraut. Schon allein dafür schuldet die Kirche diesen treuen
Katholiken Aufarbeitung der Schippacher Sache und Wiedergutmachung.
Würzburg versagt bis heute dem Fall Barbara Weigand eine sachliche
Bewertung und Aufarbeitung.
Die Sakramentskirche in Schippach soll also in erster Linie ein Denkmal
des Dankes sein, den der ganze katholische Erdkreis der Göttlichen
Vorsehung schuldet für die herrlichen Kommuniondekrete, die Er der Welt
zu ihrem Heile und zu ihrer Rettung geschenkt hat. In zweiter Linie soll
die Sakramentskirche in Schippach für alle kommenden Geschlechter ein
sichtbares Mahnzeichen sein, das die Dekrete Sacra Tridentina Synodus
und Quam singulari, wie dies Papst Pius X. ausdrücklich verlangt und
bestimmt hat, „gewissenhaft und bis aufs kleinste beobachtet werden“.
Endlich soll die Sakramentskirche in Schippach als eine Friedenskirche
die Menschen an das Gebot des Göttlichen Friedensfürsten erinnern:
„Liebt einander, wie Ich euch geliebt habe“ und sie aufmuntern, das
Reich des wahren Friedens, nämlich „das Reich Gottes in den Seelen durch
das wirksamste Mittel, den öfteren Empfang der heiligen Kommunion, immer
mehr auszubreiten und immer mehr zu erhöhen“. Zum Patron der
Sakramentskirche wurde der heilige Paschalis Baylon erwählt, der Patron
aller eucharistischen Bruderschaften und eucharistischen Vereinigungen.
Der Tag ist hoffentlich nicht mehr fern, der die Vollendung dieses
kirchlichen Denkmals sieht. Dann wird die Sakramentskirche von Schippach
allen kommenden Geschlechtern ein mahnendes Zeichen sein, daß die
Kommuniondekrete nie mehr aus dem Gedächtnis der Menschheit
entschwinden sollen. Daß dieses Mahnzeichen ausgerechnet im Elsavatal in
Schippach entstehen soll, das könnte vielleicht seltsam erscheinen, ist
aber nicht ohne Bedeutung. Gott liebt es, das Verborgene heimzusuchen.
Auch die Erde ist nicht der Mittelpunkt des Weltalls und doch ist sie
der Schauplatz der wundersamen Menschheitsgeschichte und Heilsgeschichte
geworden. Über Raum und Zeit stehen die großen, ewigen Gedanken. Und
einer der größten lautet: Der eucharistische Heiland soll den Geist des
Glaubens, der Bruderliebe und der sittlichen Vertiefung, des
Leidensmutes und des Opfersinnes neu beleben unter den Völkern der Erde.
Denn niemand bezweifelt, daß die Welt der Zukunft diesen Geist nötig
haben wird, wie wenige Geschichtsabschnitte der Vergangenheit ihn nötig
hatten. Unüberbrückbare Abgründe scheinen sich zwischen christlichen
Nationen aufzutun; der christliche Kerngedanke, daß die Menschen Kinder
eines Vaters und Brüder und Schwestern sind, scheint zu ertrinken in
Strömen von Blut, Lüge und Machtsucht. Als Friedenskirche will die
Kirche von Schippach den einzigen Gedanken verkörpern: „Liebet einander,
wie ich euch geliebt habe!“ - den einzigen Gedanken, der wieder einen
kann, was jetzt getrennt ist und doch nicht getrennt bleiben darf. Das
Gewissen Barbara Weigands war in völliger Übereinstimmung mit der
Weisung des Herrn. Seine Weisung zu befolgen, gegen alle Widrigkeiten
und Hemmnisse, das war von ihr gefordert und das hatte der Herr ihr
mehrfach auch angekündigt. Der Wille Gottes muß sich erfüllen; die Zeit
ist reif, ja überfällig. Die Sakramentskiche in Schippach muß jetzt
entstehen, denn nur heiliger Boden ist imstande, den Gottesfrieden
aufblühen zu sehen. In der Dankes-, Gedächtnis- und Friedenskirche von
Schippach soll er geschaffen werden von dankbaren Kindern Gottes jetzt
und für alle Ewigkeit!“ Sie wollen handeln nach dem Geiste der
Schippacher Schriften: „Alles für Christi Reich und die Rettung der
Seelen!“
Im Jahre 1914 hatten glaubenseifrige Priester und Laien mit dem Bau
einer monumentalen Sakramentskirche begonnen. Die Anregung zum Bau gab
eine fromme und bescheidene Jungfrau, namens Barbara Weigand aus
Schippach in der Diözese Würzburg. Zur Errichtung der Kirche in dem
genannten Orte Schippach war die Gutheissung des Diözesanbischofs
erfolgt und die Genehmigung der kirchlichen und weltlichen Behörden
eingeholt und erteilt worden. |
Nach
der
Weisung
des
Papstes
Leo
XIII.
wurde
zum
Patron
der
Sakramentskirche
in
Schippach
der
Schutzpatron
aller
eucharistischen
Vereinigungen
und
Werke,
der hl.
Paschalis
Baylon
bestimmt. Mit größter Freude
und heiligstem Eifer wurde die Anregung zum Bau dieser Dankes-,
Gedächtnis- und Friedenskirche in weiten katholischen Kreisen
aufgenommen. In Deutschland, Österreich, Ungarn, in der Schweiz, in
Holland, Belgien und Luxemburg, kurz überall, wohin die Kunde davon
drang, fanden sich begeisterte Freunde und opferwillige Spender für die
Sakramentskirche. Es waren seeleneifrige Priester, die sich glücklich
schätzten, infolge der Kommuniondekrete eine „edle und heilsame
Propaganda“ für die tägliche Kommunion und für die Kinderkommunion
entfalten zu dürfen, und es waren Laien, hoch und niedrig, die, den
Weisungen des heiligen apostolischen Stuhles freudig gehorsam, in der öfteren
heiligen
Kommunion
„die
göttliche
Medizin
zur
Heilung
ihrer
Schwächen
und
Fehler“
gefunden
haben. |
|
Der heilige Paschalis Baylon: Patron aller Verehrer des heiligen Sakramentes allgemein aber auch der Patron der ewigen Anbetung im Geist und in der Wahrheit, wie ein Blick auf das gegenüberstehende Bild erkennen läßt: Die Monstranz, vor der Paschalis kniet, steht nicht auf einem Altar, sondern auf Wolken! Das will sagen: Paschalis hatte die Monstranz in seinem Leben ständig im Geiste vor Augen - und der Herr schenkte ihm ob seines Lebens ständiger Selbstverleugnung - die Gnade der geistlichen Gottesschau!
Link Paschalis Baylon |
|
Alle diese Freunde und Wohltäter
der Sakramentskirche hatten nur den einen und sehnlichsten Wunsch, durch
die Förderung des Baues der Sakramentskirche Jesus im Allerheiligsten
Altarsakrament ihre Verehrung und Huldigung darzubringen, ein offenes
Bekenntnis ihres katholischen Glaubens und ihrer Zugehörigkeit zur
heiligen katholischen Kirche abzulegen und ihre unverbrüchliche,
unwandelbare Treue zum sichtbaren, wahren und einzigen Oberhaupte der
Kirche, dem römischen Papste, zu bekunden. Mitten im Herzen von
Deutschland und in einer glaubenslosen, vom Indifferentismus,
Rationalismus und Materialismus ausgefüllten Zeit errichtet soll die
Sakramentskirche als Heilands- und Papstkirche erstehen und den Un- und
Irrglauben gemahnen, dass nur in dem lebendigen Glauben an einen
persönlichen Gott, an Jesus Christus, den König der Könige, und im
Anschluss an den Papstkönig zu Rom das Heil zu finden ist. |
Es konnte selbstverständlich nicht ausbleiben, dass dieses große und
heilige Werk, dieses zeitgemäße, weil dem herrschenden Zeitgeiste
widersprechende Idee von verschiedenen Seiten bekämpft und aufs
heftigste angefeindet werde. Denn die Kommuniondekrete des Papstes Pius
X., die ihre dauernde Verkörperung durch den Bau der Sakramentskirche
erhalten sollen, waren in Deutschland keineswegs allgemein so freudig
aufgenommen worden, wie dies der heiligen Sache und den deutlich
ausgesprochenen Intentionen des Heiligen Vaters geziemend gewesen wäre.
Vielfach machten sich der Wunsch und die Absicht bemerkbar, diese
Dekrete einfach zu ignorieren und damit wieder der Vergessenheit
vollständig anheimzugeben. Wenn auch mit tiefem Schmerze und mit großem
Bedauern, so muss es doch, schon um der Wahrheit willen, offen
ausgesprochen werden, dass selbst das gläubige katholische Volk über den
Inhalt und die Bedeutung der Kommuniondekrete im Unklaren gelassen wurde
und noch heute in Unkenntnis gehalten wird, weil man, sei es aus
Bequemlichkeit, geistiger und körperlicher Trägheit oder aus einer
gewissen Scheu vor einem offenen Bekenntnis zum übernatürlichen Glauben,
am den Herkömmlichen mit Hartnäckigkeit festhalten, bei den Un- und
Irrgläubigen nicht Anstoß erregen und in den Anordnungen und Weisungen
des heiligen apostolischen Stuhles nicht des Ausfluss der obersten Lehr-
und Hirtenamtes der Kirche erblicken will. Die mahnende und bittende
Stimme des Stellvertreters Christi auf Erden, die zum öfteren Empfang
der heiligen Kommunion auffordert und auch die Kinder, die Lieblinge des
göttlichen Kinderfreundes, zum Tische des Herrn einladet, ist bis heute
in sehr vielen Gegenden und Pfarreien Deutschlands überhaupt noch nicht
gehört worden oder schon längst wieder in Vergessenheit geraten.
Bei solcher Gesinnung und Sachlage war es begreiflich und zu erwarten,
dass die Absicht, die Existenz der Kommuniondekrete durch ein
monumentales Bauwerk aller Welt ständig vor Augen zu halten, auf den
heftigsten Widerstand stoßen musste. Auch über die Art des Kampfes gegen
das heilige Werk konnte im Hinblick auf die Kirchengeschichte ein
Zweifel nicht bestehen. Man konnte und durfte die Idee und den Zweck der
Sakramentskirche nicht offen und direkt bekämpfen und verwerfen, weil es
schon in Rücksicht auf das gläubige Volk nicht ratsam erschien,
öffentlich und offenkundig die Anordnungen des heiligen apostolischen
Stuhles zu missachten und den klar ausgesprochenen Wünschen des Heiligen
Vaters den schuldigen Respekt und Gehorsam zu verweigern. Man verfiel
daher auf den Gedanken, den eigentlichen Grund und Zweck des Baues der
Sakramentskirche gänzlich zu ignorieren oder, wenn es notwendigerweise
geschehen musste, nur als etwas nebensächliches zu erwähnen, dagegen die
Sakramentskirche in Schippach unter dem Hinweis und in Rücksicht auf die
Persönlichkeit, von der die Anregung zu dem heiligen Werke ausgegangen
war, anzufeinden und ihren Bau als unzulässig zu bezeichnen und zu
verwerfen. Dabei wurde in begreiflicher Weise der Weh eingeschlagen,
durch die politische Tagespresse und damit in der breitesten
Öffentlichkeit eine rein religiöse und kirchliche Frage in einseitiger,
liebloser und tendenziös übertriebener Weise zu erörtern, um dadurch die
kirchlichen und weltlichen Behörden gegen den Bau der Sakramentskirche
in Schippach einzunehmen und zu einem Verbot zu bestimmen. Und als man
ein solches Verbot trotz der bereits ausgesprochenen Genehmigung erlangt
und von der gegen dieses Verbot zum heiligen apostolischen Stuhle
eingelegten Berufung Kenntnis erhalten hatte, scheute man sich nicht,
die Angriffe gegen das Werk in unverminderter heftiger weise
fortzusetzen und dabei öffentlich zu erklären, dass der heilige
apostolische Stuhl niemals in der Lage sei, eine andere Ansicht
auszusprechen und das Werk irgendwie gut zu heißen. Damit wollte man dem
heiligen Stuhle vornherein die Möglichkeit nehmen, auf Grund eigener
Prüfung und selbständiger Würdigung ein gegenteiliges Urteil zu fällen,
zumal dieses sich gegen angeblich katholische Tagesblätter und gegen
katholische Priester richten müsse und infolgedessen unliebsames
Aufsehen erregen würde. Ausserdem stellte man an die weltliche Regierung
öffentlich das Ersuchen, die für die Sakramentskirche freiwillig
gespendeten Gelder zu konfiszieren und damit ihrem kirchlichen und
heiligen Zwecke zu entziehen. Diese Absicht der Gegner ist bedauerlicher
Weise zum Teil schon erreicht worden. Denn durch die auf Anordnung der
kirchlichen und weltlichen Behörden erfolgte Einstellung des Baues, für
den bereits mehrere Hunderttausend Mark verausgabt sind, verzögert sich
die Fertigstellung der Sakramentskirche und gehen ungezählte Gnaden, die
in diesem heiligen Tempel von Gott für die streitende und leidende
Kirche durch die Darbringung des heiligen Messopfers und die Anbetung
des Allerheiligsten Altarsakramentes täglich und stündlich erfleht
werden sollten und könnten, verloren.
Wie bereits erwähnt geben die Gegner der Sakramentskirche vor, ihre
leidenschaftliche Angriffe seien berechtigt, da die Aussagen der Barbara
Weigand keinen Glauben verdienen und durch diese Aussagen sowohl wie
auch durch den Bau der Sakramentskirche sogar das Ansehen der
katholischen Kirche geschädigt werde. Die Gegner fällen dieses Urteil
ohne Rücksicht auf die persönlichen und sittlichen Eigenschaften der
Barbara Weigand, ohne Beachtung der einschlägigen kirchlichen
Vorschriften und der kirchlichen Lehre und ohne Kenntnis der
christlichen Mystik, die sie dem herrschenden Rationalismus und
Modernismus zu Liebe bereitwilligst preisgeben möchten. Es steht uns
nicht zu, über die Aussagen der Barbara Weigand ein Urteil zu fällen;
wir erkennen unumwunden an, dass hierüber nur der heilige apostolische
Stuhl, also das unfehlbare Lehramt der Kirche, zu befinden und zu
entscheiden hat. Wir erklären zugleich auf das Bestimmteste und
Feierlichste, dass wir uns der Entscheidung des heiligen apostolischen
Stuhles bereitwilligst und ohne Vorbehalt jederzeit sofort unterwerfen
werden. Da wir also dem Urteile des heiligen apostolischen Stuhles nicht
vorgreifen dürfen und nicht vorgreifen wollen, so haben wir auch von
Barbara Weigand nur die Anregung zum Bau der Sakramentskirche
übernommen.
Dazu glauben wir berechtigt zu sein: einmal, weil die Barbara Weigand
allgemein als eine fromme, tugendhafte, gebetseifrige und für die Ehre
der katholischen Kirche begeisterte und stets tätige Person bekannt ist,
gegen deren Lebenswandel selbst die eifrigsten Gegner nichts einzuwenden
wissen; dann aber und vor allem, weil wir die Anregung als eine durchaus
katholische, ganz und gar kirchliche und unzweifelhaft dem Willen des
Heiligen Vaters entsprechende erachtet haben. Keineswegs also, weil die
Barbara Weigand den Bau der Sakramentskirche in Anregung brachte,
sondern einzig und allein, weil diese Anregung gewiss dem Geiste der
katholischen Kirche, der Absicht des heiligen Apostolischen Stuhles und
dem Bedürfnisse unserer Zeit durchaus entspricht, haben wir uns der
Förderung des heiligen und edlen Werkes mit Freude und Eifer zugewandt,
wohl wissend, dass dafür nur Spott und Hohn ernten und uns Verachtung,
Verfolgung und Verleumdung zuziehen werden.
Wir werden dazu alle wesentlichen Fakten, voran den Willen Gottes
hierzu, alsbald in einer Denkschrift oder auch in Buchform herausgeben,
sozusagen als die letzte Amtshandlung, was mich betrifft, weil dann zum
einen alle wesentlichen Teile der Sendung Barbara Weigands in die
heutige Zeit übertragen wurden und zum anderen dem Herrn nach unserer
Erkenntnis gerade an dem Bau der Sakramentskirche in Schippach der
Fingerzeig Gottes noch auf Schippach ruht. Und für Gott und Sein reich
sind auch wir vor vielen Jahren angetreten und das wollen wir auch
pflichtgemäß zu Ende führen. Gebe es Gott!
Wir stellen auch dieses Anliegen unter das Patronat des heiligen
Erzengels Michael, des heiligen Paschalis Baylon und insbesondere unter
den Schutz der heiligen Mutter Kirche.
1022
Jesus am
1.
August
1914 zu
Barbara
Weigand:
„Die
Kirche
wird
gebaut
werden
als
Zeichen
des
Sieges.
Wie sie
trotz
der
welterschütternden
Ereignisse
doch
gebaut
wird, so
soll
aber
auch mit
ihrer
Vollendung
der
Friede
einziehen
in die
Welt.
1029
Jesus am 19. März 1915 zu Barbara:
„Ich will, daß die Kirche trotz der vielen
Schwierigkeiten weitergebaut werde. Daß Ich aber von Meinen treuen
Kindern dieses Dankesdenkmal in dem schrecklichen Weltkrieg zu bauen
verlange, soll allen guten und treuen Kindern, die so bereitwillig ihre
Gaben spenden und Meinen Willen erfüllen, ein Denkmal des Friedens
werden. Ich Selbst will als Friedensfürst in ihnen wohnen
schon hier auf Erden und durch die ganze Ewigkeit. Denjenigen, die sich
so hartnäckig und mit bösem Willen Meinem Werke widersetzen, soll die
Kirche als Leuchtturm des Sieges gelten und eine Mahnung für jene sein,
die unberufen Meine Pläne vereiteln wollen, auch wenn es Führer Meines
Volkes, des Volkes Gottes sind. Sie werden Meinen Arm fühlen müssen.
|
Die Kirche vollenden in dem einen Glauben und der einen Wahrheit
„Wenn der Geist, der aus den Weigandschen Schriften spricht, die
Herzen ergriffen und umgewandelt hat, dann wird es eine
Selbstverständlichkeit sein, daß die Kirche vollendet wird und der
Wunsch des Heilandes erfüllt wird, auf daß Friede werde auf Erden, daß
statt Haß und Feindschaft, die Liebe herrsche und ihren Ausdruck finde
in der vom Herrn gewünschten Friedenskirche, in der die Sünder in
Scharen zum Glauben und zur Gottestreue zurückgeführt werden sollen, im
neuen Lourdes zur Rettung der Seelen.
Der Blick in die nächste Zukunft läßt für die Menschheit und für die
Kirche nichts Gutes, ja sogar das Schlimmste erwarten. Wir haben es
vernommen: Durch schwere Zeiten und schwere Leiden wird Papsttum und
Kirche zur höchsten und schönsten Blüte gelangen. Die Zeit soll kommen,
wo ein Hirt und eine Herde sein werden.
Über das
für diese Kirche
bestimmte
Altarbild
Für das
von
Papst
Pius X.
im Jahre
1906
erlassene
Kommuniondekret,
das
allen
die
tägliche
Kommunion
ermöglicht,
verlangte
der Herr
zum Dank
durch
Barbara
Weigand
(1845-1943)
den Bau
einer
Sakramentskirche.
Über das
für
diese
Kirche
bestimmte
Altarbild,
das hier
abgebildet
ist,
schrieb
sie am
2. Juni
1910:
»Der
Herr
zeigte
mir auch
das
Bild,
wie er
den
Gläubigen
dargestellt
zu
werden
wünscht,
damit
jeder
erkenne,
daß
dieses
Gotteshaus
ihm
erbaut
sei, als
Zeichen
der
Dankbarkeit
seiner
treuen
Kinder
und
damit
sein
Verlangen
dargestellt
sei, das
ihn
angetrieben
habe,
die
öftere
heilige
Kommunion
allen
zugänglich
zu
machen.
Der Herr
zeigt
sich in
Mannesgröße,
wunderbar
schön.
Sein
Angesicht
strahlend
wie eine
Sonne.
Sein
Blick
schaut
sehnsüchtig
in die
Ferne,
als
wolle er
der
ganzen
Welt
zurufen:
Kommt
alle zu
mir!
Sein Fuß
stand
auf dem
Rand
eines
Behälters
(hier
als
Muschel
dargestellt,
dem
Symbol
des
Grabes
und der
Auferstehung),
der zu
seinen
Füßen zu
sehen
war, da
wo die
Altarplatte
sein
sollte,
worauf
das
heilige
Meßopfer
dargebracht
wird.
Aus
seiner
Herzgegend
schoß
ein
Strahl
Wasser
und
ergoß
sich in
den
Behälter.
Gegenüber
dem
Herrn
stand
ein
Priester
(Barbara
Weigand
erkannte
in ihm
Papst
Pius
X.), der
einen
Becher
in der
Hand
hatte
(hier:
mit
einer
Hand
hinzeigend),
sich
bückend
und
fortwährend
Wasser
schöpfend
um es
der
heranströmenden
Menge
auszuteilen.«
Jesus
deutete
dann
selber
dieses
Bild:
»Es
stellt
den Bund
der
Liebe
dar, den
ich mit
allen
treuen
Kindern
meiner
Kirche
geschlossen
habe,
durch
die
Einführung
der
öfteren
heiligen
Kommunion.
Im Opfer
der
heiligen
Messe
leitet
der
Priester
Tag für
Tag den
Strom
der
Gnaden
aus
meinem
Herzen.
Diese
Gnaden
sollen
aber
nicht im
Altar
verschlossen
bleiben,
sondern
durch
die
heilige
Kommunion
ausgeteilt
werden,
allen,
die nach
Gnade
von mir
verlangen.«
Möge
diese
Bild
beitragen,
daß sich
viele
dem vom
Herrn so
sehnlich
gewünschten
Eucharistischen
Liebesbund
anschließen,
um einen
Damm zu
bilden
gegen
die
Verunehrung
des
Allerheiligsten
Altarssakraments.
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Sakraments-
Dankes-
Gedächtnis-
und
Friedenskirche
von Schippach |
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Jesus zu Barbara
Weigand am 12.
Januar 1919
„Nicht eher wird
der volle Friede
einziehen, bis
auf der Kuppel
der
Sakramentskirche
die goldene
Monstranz
erglänzt “ |
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Sakramentskirche
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